Die Nacht der Nächte war diesmal überwiegend verregnet, es hat teilweise sehr kräftig geschüttet und das vor allem im ersten Drittel.Zum Glück war es warmer Regen und die Temperaturen schwankten um die 17°C. Es war ein entspanntes Rennen, da im Startblock schon die geballte Damen-Konkurrenz auszumachen war, die alle unter 9 Stunden laufen wollten. Ziel war für Marion ein Platz unter den Topp 10. So konnte sie am Ende mit einer Zeit von 9:28:12 h und dem 6. Platz gesamt, sehr zufrieden sein.
Der 1. Platz in der Altersklasse W50 war ihr ebenfalls gewiss.
Nach dem letzt jährigen erfolgreichen Abschneiden beim Rennsteiglauf (3. Platz in der Gesamtwertung der Frauen) lag es nahe, dieses Jahr noch einmal an den Start zu gehen.
Die 72,7 km lange Strecke des Supermarathon zog auch dieses Jahr bei der 39. Auflage am 21.05.2011 wieder ca. 2000 Läufer in ihren Bann.
Von Eisenach (210 m NN) geht es über den Rennsteig-Wanderweg mit den zwei höchsten Berge des Thüringer Waldes, dem Großen Inselsberg mit 910 m NN und Plänkners Aussicht mit 973 m NN und viele anderen zahlreichen Erhöhungen, bis zum Ziel in Schmiedefeld (711 m NN), was in Summe 1600 zu bewältigende Höhenmetern ausmacht.
Lag letztes Jahr auf den Höhen noch Restschnee, meinte es das Wetter dieses mal schon fast zu gut mit uns. Waren es beim Start schon +12°C und später trotz Höhenlage 20°C, sollte das ganze im Ziel mit einem kräftigen Regenguss enden.
Marion läuft wie immer ihr Ding und hat sich bei km 66 auf den 4. Platz vorgearbeitet. Als man ihr dann 2 km vor dem Ziel zuruft, dass die 3. Frau nur 200 m voran läuft, mobilisiert sie noch mal alle Kräfte. Es sollte sich auszahlen, schafft sie doch bei diesem Endspurt, 700 m vor dem Ziel den 3. Platz einzunehmen.
Der Zieleinlauf war dann, wie schon im letzten Jahr, einfach grandios und der wolkenbruchartige Regen war der Sieger-Champagner für den 3. Platz von 311 Frauen im Ziel. Von einer Wiederholung des Ergebnisses/Platzierung von letztem Jahr hatte Marion nur geträumt und mit einer Zeit von 6:49:03 h (5 min langsamer als 2010) wurde der Traum dann war.
