Germania-Damen Sabine und Marion in Sachen Marathon unterwegs

Sabine im Ziel in Salzburg

Wenn Sabine rennt, dann muss es etwas musisches sein; deshalb rannte sie ihren diesjährigen Marathon in der Mozartstadt Salzburg.
Das jedoch nicht alleine, denn mit ihr waren knapp 1000 laufbegeisterte Marathonis am Start.

Der Laufgenuss durch den an der Salzach liegenden historische Altstadtkern, der bereits seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO ist, wurde allerdings durch den anhaltenden Dauerregen etwas getrübt.

Mit Start und Ziel auf dem Residenzplatz, wurde auf zwei Runden inmitten der wundervollen Kulisse der Salzburger Altstadt, die klassische Distanz von 42,195 Kilometer absolviert.
Regen, Wind und Kälte trotzend lief Sabine ein gutes Rennen, auch wenn ihr in der zweiten Hälfte, bedingt durch die kalte, nasse Luft, die Muskulatur verhärtete und an ein sauberes Abrollen nicht mehr zu denken war. So kam sie dennoch mit einer klasse Zeit von 3:48:42 h als 54. Frau von 186 ins Ziel und wurde damit 6. in ihrer Altersklasse W50. Im Gesamtklassement belegte sie Platz 432 von 924 Läufern im Ziel.

Stockholm Marathon, nach dem Lauf im Stadion

Der Stockholm Marathon bietet alles, was das Touristenherz gerne sehen möchte. Auf einer ersten 17 km-Runde und einer zweiten Runde um 8 km länger, werden etliche Attraktionen der Stadt, die auf 14 Inseln erbaut wurde und deren zentrales Element das Wasser ist, passiert.
Aus diesem Grund hatten Marion und Wolfgang Braun sich diesen Marathon ausgesucht um zum einen im Schnelldurchgang und anschließend gezielter die Stadt und das erweiterte Umland zu besichtigen.
Nur das für den Stockholm Marathon frühsommerliche Wetter gab es diesmal nicht. Der Startschuss wurde anscheinend mit einer Wasserpistole abgefeuert, denn damit setzte auch der Regen ein, der sich im Verlaufe des Rennens extrem verstärken sollte.
Doch die Schweden sind ein hart gesottenes Volk und so tat das Wetter der guten Stimmung an der Strecke keinen Abbruch und auch die vielen Bands an der Strecke gaben ihr bestes.

An der Prachtstraße Strandvägen, vorbei am Königsschloss über die Insel Gamla Stan mit ihrem historischen Altstadtbezirk, stieg die Begeisterung der Zuschauer und ließ die Läufer hoch motiviert auf die ins Blickfeld geratende Västerbron, zulaufen.
Diese 30 m hohe Brücke mit ihrem steilem und nicht endend wollenden Anstieg, die noch ein zweites mal passiert werden sollte, bot einen der schönsten Ausblicke auf die Stadt.

Auf der zweiten Runde wurde der Nobelpark Djurgardsbrunnsvägen durchlaufen. Hier sind die Zuschauer spärlich verteilt und man war versucht einen Laufrhythmus zu finden, was jedoch auf der ständig auf- und absteigenden Strecke schwierig war und durch die wechselnden Windangriffe noch erschwert wurde.

Das Ziel musste dann auf einem letzten kräftigen Anstieg noch einmal erkämpft werden, bevor es dann in das ehrwürdige Olympiastadion von 1912, in dem seither 83 Weltrekorde, wie in keinem anderen Stadion der Welt, aufgestellt wurden, eingelaufen wurde.

Auf der Stadionrunde, unter dem Applaus tausender begeisterter Zuschauer auf den Rängen (trotz Sauwetter), kam man sich vor, wie der Sieger.

Zum Teil ist auch etwas Wahres dran, denn Marion erzielt mit 3:29:46 h in ihrer Altersklasse W55 den 2. Platz und Wolfgang den 1. Platz in der M60, mit 3:03:22 h.
Im Gesamteinlauf der Frauen bedeutete dies für Marion den 250. Platz von 3929 Frauen im Ziel und Platz 576 von 10900 Männern bei Wolfgang.

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