Nach dem Salzburg Marathon im Frühjahr, wollte es Sabine im Herbst noch einmal wissen. Dazu hatte sie sich den Frankfurt Marathon ausgeguckt. In Frankfurt wollte sie ihren Trainingsfleiß des Sommers testen. Um es vorwegzunehmen, es sollte ein zufrieden stellendes Ergebnis werden.
Als sie, bei besten Witterungsbedingungen, um die 13°C, grauem Himmel und Windstille, am Sonntagmorgen, nur wenige Meter hinter der Startlinie mit Wolfgang Braun auf den Start wartete, stieg das Adrenalin doch spürbar an.
Mit 14.565 gemeldeten Marathonis ging es pünktlich um 10 Uhr auf die Strecke. Nun hieß es, das eigene Können richtig in der Königsdisziplin umzusetzen.
Eine freudige Überraschung wurde Sabine bereits nach 500 m zu Teil. Hier hatten sich, neben Karsten und Marion, ihre treuesten Fans Ilse, Ulli und Danny eingefunden. Das war natürlich ein Kick, der ihr noch mehr Motivation mit auf die Strecke gab. „Wenn meine Fans schon so einen Aufwand für mich betreiben, dann werde ich sie auch nicht enttäuschen“, so waren ihre Gedanken, die sie nach dem Rennen kundtat. Es sollte nicht die einzige Begegnung und Anfeuerung der fünfköpfigen Fangruppe an der Strecke werden.
Ü berhaupt war die Strecke mit vielen Zuschauern und Musikgruppen gesäumt, so dass den Läufern mit jubelnden Anfeuerungsrufen und Musik, eine tolle Atmosphäre geboten wurde.
Die gleichzeitig durchgeführten Deutschen Marathonmeisterschaften, zu denen über 1000 LäuferInnen gemeldet hatten, zeigte einmal mehr, dass beim Marathon in Frankfurt nicht nur Masse, sondern auch sehr viel Klasse an den Start geht.
Der Zieleinlauf in die Festhalle ist dann Endorphine Ausschüttung pur. Über den roten Teppich werden die Läufer die letzten Meter unter Befeuerung lautstarker Diskomusik und buntem Lichtgewitter durch den Zielbogen begleitet.
Voller Freude und überglücklich flog Sabine förmlich, von „atemlos durch die Nacht“ begleitet, nach 3:44:02 h über die Ziellinie, woraufhin sie gleich einen Freudentanz zur selben Musik hinlegte.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn von 2269 Frauen im Ziel erreichte sie den 507. Platz und in der Altersklasse W50 kam sie auf Platz 36.
Insgesamt kamen 11154 LäuferInnen über die Ziellinie, wovon Sabine den 4572. Platz belegte.
Bei der Wertung zu den Deutschen Marathonmeisterschaften hat Sabine mit dem 19. Platz in der AK50 von 33 im Ziel, und 143. Frau von 228 im Ziel, ein sehr gutes Resultat erzielt.
Damit Wolfgang den Zieleinlauf von Sabine miterleben konnte, ist er etwas vorgelaufen und war mit 3:05:22 h als 1170. Mann von 8884 und 8. Platz in der AK60 von 286 im Ziel.
In der Wertung der Deutschen Meisterschaft sah das Ergebnis wie folgt aus: 300. Mann von 648 im Ziel und 7. M60 von 47 im Ziel.