Flotte Kisten auf anspruchsvoller Strecke

Die Bachstraße in Eicherscheid: Bekannt bei vielen wegen der Tenne, der Förderschule und als Heimatstätte des SV Germania Eicherscheid. Unter Seifenkisten gilt sie als eine der steilsten und anspruchsvollsten Strecken in NRW. Und so fanden sich am Pfingstsonntag 61 Starter aus ganz NRW zum 10. Eifelrennen in Eicherscheid ein, um die besten Rennfahrer in fünf Klassen „auszufahren“.

Bei optimalen äußeren Bedingungen für Seifenkisten lieferten sich die Protagonisten, die im Zieleinlauf Geschwindigkeiten von bis zu 40 Stundenkilometer erreichen, spannende Rennen um die Qualifikationsplätze zur NRW- und Deutschen Meisterschaft.

Klaus Nießen hieß alle Teilnehmer und Mitgereiste bei strahlendem Sonnenschein herzlich willkommen. Besonders dankte er dem Deutschen Roten Kreuz und wünschte diesem im Sinne aller einen ruhigen Tag. Einmal mussten sie jedoch bei einem Rennunfall Erste Hilfe leisten. Nach der technischen Abnahme, die übrgiens besonders wichtig ist, um das Gewicht auf der Vorderachse zu überprüfen, gingen die Wettkämpfe dann auch endlich los.

Absolute Konzentration gefragt

Vier Läufe, bei denen es keinen Probelauf gab, sondern jeder Lauf mit voller Konzentration angegangen werden musste, brachten dann auch schließlich am Ende eines langen Tages die Sieger hervor. Neben den wichtigsten Personen des Tages, den Rennfahrern, war es Klaus Nießen vor der Siegerehrung aber besonders wichtig, allen freiwilligen Helfern und den verständnisvollen Nachbarn an der Rennstrecke herzlich zu danken.

In der Junior-Klasse gewann Marvin Plath vor den jeweils zweitplatzierten Ida Lampe und Romy Freudenstein. In der Elite XL-Klasse siegte Jana-Lena Ricker vor Timon Schlösser und Marvin Schmidt. Die ersten drei Plätze in der XL-Ü18-Klasse belegten Dominik Leismann vor Frank Roeben und Marie-Charlotte Voß. Sieger in der Senior Klasse wurde Jule Gößling vor Pia Lampe und Sophie Kessling. In der Open-Klasse siegte Michael Schmidt vor Michael Ritz und Florian Crook.

Teilnehmer von nah und fern

Trotz allen Wettkampfeifers stehen der faire Umgang und das gesellige Beisammensein im Vordergrund. Und als Sieger konnten sich alle fühlen, denn schließlich konnte jeder Starter seinen verdienten Pokal mit nach Hause nehmen.

„Seifenkistenrennen sind in erster Linie ein Kinder- und Familiensport, bei dem sich viele Gleichgesinnte treffen“ so Klaus Nießen. Schließlich sind mehrere 100 Kilometer verbunden mit einer stundenlangen Anfahrt unter den Seifenkistenfreunden keine Seltenheit. Da weiß man es ganz besonders zu schätzen, wenn durch den Veranstalter für das leibliche Wohl der „Rennfahrer“ und sämtlichen angereisten Fans sowie Teammitgliedern bestens gesorgt ist.Diese wurde nicht nur während der Wettkämpfe durch die Teilnehmer von nah und fern ausdrücklich gelobt. Auch danach, als man sich zum krönenden Abschluss eines langen Tages mit spannenden Rennen um die Qualifikationskämpfe zur 69. Deutschen Meisterschaft zum gemütlichen Ausklang im Mützenicher Nassenhof einfand.

Quelle: Eifeler Zeitung / Nachrichten

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